Zurück

Untergang 21.12.2012

Das Ende naht?

Liebe Leserinnen und Leser,
Natürlich neigen wir uns nicht dem Ende der Welt zu. Auf vielfachen Wunsch publizieren wir hier eindeutig das am 21.12.2012 nicht das Ende der Welt kommen wird. 

Der Maya-Kalender “endet” nicht. So wie unser Kalender aus verschiedenen Perioden zusammengesetzt ist (Wochen, Monate, Jahre) gibt es auch im Maya-Kalender verschiedene Perioden. Im sogenannten long count werden fünf verschiedene Zahlen verwendet, um ein Datum anzugeben. So wie wir z.B. vom 17.12.2003 sprechen, gibt es bei den Maya z.B. das Datum 12.3.5.11.12. Am 21.12.2012 ist nun eine große Periode des Kalenders abgeschlossen und eine neue beginnt. Es wird vom Maya-Datum 12.19.19.17.19. zum Maya-Datum 13.0.0.0.0. gewechselt. Dieser Übergang ist vergleichbar mit dem von 31.12.1999 zu 01.01.2000 in unserem Kalender.

Ein Kalender ist ein Instrument, um den Überblick über die Zeit zu behalten. Das war für die Menschen immer schon wichtig. Wenn man zum Beispiel Getreide anbauen will, dann muss es zum richtigen Zeitpunkt ausgesät werden. Das kann man nicht einfach dann machen, wenn man gerade Lust dazu hat. Man muss sich sicher sein können, dass es die richtige Zeit im Jahr ist und das die nun folgenden Jahreszeiten die richtigen Bedingungen für das Wachstum der Pflanzen bieten. Gleiches gilt für den richtigen Zeitpunkt der Ernte. Aber auch wenn man religiöse Feste feiert, dann will man das zum richtigen Zeitpunkt tun.
Genau für diese Zwecke hat man Kalender entwickelt. Es ist also nicht verwunderlich, wenn es viele verschiedene Kalendersysteme gibt. Ohne ein System um die Zeit im Blick zu behalten, kommt eine Zivilisation nicht weit und darum hat so gut wie jedes Volk seinen eigenen Kalender entwickelt; darunter eben auch die Maya.